Über mich

 

Entwicklung und Weiterbildung

 

Ich bin freischaffende Künstlerin. Mein Interesse an Kunst und die eigene kreative Arbeit haben mein Leben unterschiedlich stark bestimmt und vor allem nach meiner aktiven beruflichen Zeit als Soziologin, Beraterin und Coach noch einmal Fahrt aufgenommen.

 

Weiterbildung an verschiedenen Akademien, systematische Begleitung durch erfahrene Künstlerinnen und Künstler, sowie der Austausch mit Künstlerkolleginnen und Kollegen haben mich kontinuierlich vorangebracht.

  • Kunstfabrik Hannover
  • Kunstgut - Academy of Fine Arts Berlin
  • Atelier Villa Lesmona Bremen 
  • HKS Ottersberg
  • 2002 – 2008 Malkurse und Studien bei Jette Slangerod in Bremen
  • 1992 – 2003 Malkurse und Studien bei Gisela Kleemann in Bremen
  • Europäische Kunstakademie Trier 

2008 - 2022  Mitglied der Künstlerinnengemeinschaft Atelier F.,  Osterholz-Scharmbeck

Seit 2022  Atelier Bernhardtring Bremen Nord  in Gemeinschaft mit Ilse Späth

 

 

 

 

Meine Kunst und mein Selbstverständnis als Malerin

 

Malen ist für mich Ausdruck von Lebendigkeit. Ich liebe es ins Atelier zu kommen, alles von mir abfallen zu lassen und gespannt meine zuletzt entstandenen Werke anzuschauen. 

 

Als mein inneres Bedürfnis bedeutet Malen Konzentration und Glück. Der permanente Wechsel zwischen dem Betrachten meines Bildes und der Weiterarbeit, der Dialog mit meinem Bild, ist zentral für meine Arbeitsweise. Die Freude über das Gelingen, auch euphorische Momente, gehören ebenso dazu, wie Enttäuschungen und Unmut.

 

Ich bevorzuge immer schon die gegenstandslose Malerei. Vielleicht auch, weil die Impulse für meine Bilder oft von innen kommen, ohne konkrete Gestalt. Manchmal haben sie biografische Bezüge oder bilden bestimmte gesellschaftliche Ereignisse oder Stimmungen ab. Auch Erlebnisse von Reisen und Aufenthalten in anderen Kulturen fließen ein. 

 

Meist fange ich mit dem Malen einfach an und folge meiner Intuition, wobei die Wahl des Formats, der Farben und der Materialien schon eine Richtung weist. Einige Bilder sind schnell fertig, andere brauchen Zeit, werden immer wieder verworfen, übermalt oder grundlegend verändert. Durch die vielen Schichten erhalten sie Tiefe und Gehalt.

 

Typisch für meine Malweise ist ein Wechsel zwischen expressivem, dynamischem Pinselstrich und beruhigtem, gleichmäßigem Auftrag. Dabei benutze ich Pinsel, Spachtel, Pappkanten und meine bloßen Hände je nachdem wie es gerade erforderlich oder spontan richtig ist. In den letzten Jahren arbeite ich teilweise mit Schüttungen auf zuvor gespachtelten Untergründen, meist auf Leinwand.

 

Farblich bin ich nicht festgelegt, freunde mich gerne mit allen Farben und Nuancen an. Jedoch gibt es immer wieder Phasen, in denen eine Farbe den Ton angibt. Da ich eher schnell male, bevorzuge ich Acrylfarben. Bitumen, Beize und Pigmente kommen auch zum Einsatz. Terpentin und Spiritus beeinflussen gelegentlich gezielt den Farbverlauf. 

 

Eigentlich geht es mir beim Malen nur um eins: Freude und Berührtsein.

Schön, wenn sich das auch auf die Betrachterinnen und Betrachter meiner Bilder überträgt.